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Die Zukunft der Digitalisierung in der Bahnindustrie: Herausforderungen und Potenziale

Inhaltsverzeichnis

Für politische Nachhaltigkeitsziele spielt die Bahnindustrie eine wichtige Rolle. Damit sie diese jedoch auf Dauer sinnvoll wahrnehmen kann, müssen Bahntransporte auch unabhängig von politischem Eingreifen wirtschaftlich sein. Der Schlüssel dazu sind technologische Weiterentwicklung und Digitalisierung. Die damit verbundenen Herausforderungen und Chancen haben die Branche in den letzten Jahren geprägt und werden es auch in Zukunft tun. Im Rahmen dieses Beitrags besprechen drei unserer Experten, die sich seit vielen Jahren mit der Digitalisierung der Bahnindustrie beschäftigen, die größten Zukunftsthemen auf diesem Gebiet.

Digitalisierung als Schlüssel zum Erfolg

Digitalisierung ist ein einfaches Schlagwort, das aber gerade in der Bahnbranche enorm viele, sehr unterschiedliche und teilweise spezifische Prozesse umfasst. Ein Partner, der neben umfangreicher IT-Fachkompetenz auch Know-how im Bahnbereich mitbringt, ist daher eine gute Grundlage für erfolgreiche Digitalisierungsprojekte.

„Neben der Technologie ist das Fachwissen der Mitarbeiter*innen ein entscheidender Faktor für den Erfolg. Es sind die Menschen, die diese Technologie wertschöpfend in die Geschäftsprozesse übersetzen können. Das ist eines der Key-Assets der ONTEC als Individual-Software-Dienstleister und Managed Service Provider mit Erfahrung, Qualität und Professionalität.“

Matthias Hausegger, ONTEC AG
Member of the Management Board

Herausforderungen im Einzelwagenverkehr

Der Einzelwagenverkehr ist einer der schwierigsten und herausforderndsten Bereiche des Schienengüterverkehrs. Er steht einerseits wirtschaftlich unter Druck und ist gleichzeitig zentral für die Verlagerung von Transporten von der Straße auf die Schiene – ein wesentlicher Schritt hin zu nachhaltigerem Gütertransport. Immer mehr Transporte planbar und verlässlich über die Schiene abzuwickeln, steigert auch die Anforderungen an die IT-Lösungen. In die Berechnung der Transportketten fließen immer mehr Faktoren ein, gleichzeitig wird die operative Steuerung der Abläufe immer weiter automatisiert. Außerdem müssen die Anwendungen langfristig stabil und sicher sein.

„Die Systeme, die wir entwickeln, beeinflussen direkt die operative Abwicklung der Wagenbewegungen. Ziel ist es, diese Funktionalitäten optimal in die Prozesse der Kunden zu integrieren und kontinuierlich weiterzuentwickeln.“

Stefan Pencik, ONTEC AG
Head of Software Development Sales

Der Fokus der ONTEC liegt dabei auf der Optimierung operativer Prozesse wie Kapazitätsbuchung, Leerwagenstellung und Schadenwagenmanagement.

Eine ganzheitliche Perspektive auf IT und Sicherheit

Sowohl von politischer als auch von wirtschaftlicher Seite steigen die Anforderungen an die IT-Security. Die Herausforderung besteht darin, funktionelle und benutzerfreundliche Systeme zu entwickeln, ohne bei der Security Abstriche zu machen. Es zahlt sich daher aus, Sicherheits-Aspekte bereits bei der Planung und Entwicklung der IT-Lösungen mit einzubeziehen. Das betrifft aber nicht nur neue, sondern auch – und vor allem – ältere und technologisch in die Jahre gekommene Systeme. Hier ist es besonders wichtig, mit Expert*innen zusammenzuarbeiten, die solche Legacy-Systeme betreiben, warten und wenn nicht mehr anders möglich auch migrieren können.

Künstliche Intelligenz und Automatisierung als Zukunftsvision

Das Thema künstliche Intelligenz wird künftig eine große Rolle in den Prozessen der Bahnbranche spielen. Sinnvolle Anwendungsmöglichkeiten erstrecken sich von KI-gestützter Zuordnung von Assets über die Anomalieerkennung in Log-Daten und Messwerten bis hin zu Lösungen für Wissensmanagement, mit denen unternehmensinternes Wissen weitergegeben und zugänglich gemacht werden kann.

Langfristig könnten auch autonom fahrende Triebfahrzeuge und automatische Kupplungen den Schienenverkehr revolutionieren. Das bestätigt auch Andreas Römer, der als Delivery Manager bei ONTEC bereits seit über 20 Jahren im Bereich der Bahn-IT tätig ist:

„Stellen Sie sich den Einzelwagenverkehr mit autonomen Triebfahrzeugen und automatischer Kupplung vor – das wäre eine fundamentale Veränderung. Diese Technologien sind zwar noch Zukunftsmusik, zeigen jedoch das enorme Potenzial, das in der Digitalisierung steckt.“

Andreas Römer, ONTEC AG
Delivery Manager

Fazit

Die Digitalisierung der Bahnindustrie ist ein komplexes Vorhaben, das technische Innovationen, wirtschaftliche Herausforderungen und menschliches Fachwissen umfasst. Sie ermöglicht nicht nur die Optimierung bestehender Prozesse, sondern schafft auch neue Potenziale, um Wirtschaftlichkeit, Ökologie und technische Anforderungen miteinander zu vereinen. Die Zusammenarbeit mit Partnern wie ONTEC, die über tiefes Branchenwissen mit fachlichem Know-how und eine ganzheitlichen Perspektive auf IT und Sicherheit verfügen, ist dafür eine wichtige Grundlage. Die Vision eines hochdigitalisierten, autonomen Schienenverkehrs gibt dabei einen faszinierenden Ausblick auf die Möglichkeiten, die vor uns liegen. Die Transportindustrie hat die Chance, durch Digitalisierung nicht nur effizienter, sondern auch nachhaltiger zu werden – ein Ziel, das weit über die Branche hinaus Bedeutung hat.

Klingt spannend? Reden wir darüber

Seit über 20 Jahren entwickeln wir bei ONTEC individuelle Software-Lösungen speziell für Bahnunternehmen. Das umfassende Know-how, dass wir uns über die Bahnbranche angeeignet haben, lassen wir in ganzheitliche Lösungen – von der Planung über die Entwicklung bis hin zum Betrieb einfließen. Gerne sprechen wir mit Ihnen über die Möglichkeiten, Ihre Prozesse zu digitalisieren und effizienter zu gestalten.

Stefan Pencik
ONTEC AG

Kundenorientierung heißt für mich, mit dem Kunden gemeinsam genau die Lösung zu finden, die zu ihm passt.

T: +43 1 20 55 20-0
M: +43 664 545 01 19
s.pencik@ontec.at

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